Thierry
Speht – Wie der Phönix aus der Asche
Als
vor ziemlich genau zehn Jahren, am 1. April 2007, auf YouTube die
ersten Videos von Apollo 20 auftauchten und sich jener RetiredAFB in
seiner schriftlichen Korrespondenz mit Luca Scantamburlo zu dieser
geheimen Mondmission ausließ, schlugen die Wogen in der weltweiten
YouTube-Gemeinde hoch. Das veröffentlichte Material wurde heiß
diskutiert. Von fassungslosem Erstaunen, über Entsetzen bis hin zu
skeptischer Kritik waren alle Meinungen vertreten. Nur wenige Tage
nachdem RetiredAFB seinen YouTube-Kanal eröffnet hatte, wurde dieser
bereits von Unbekannten gehackt und viele der Apollo 20 Videos
entfernt oder durch gefälschte Videos ersetzt, wie zum Beispiel das
Rovervideo von der Mooncity oder aber auch Aufnahmen vom angeblichen
Zusammenbau des Apollo 20 Moonrover (wurden komplett der Apollo 15
Mission entnommen),sowie das sogenannte Snyder Ingress – Video,
welches aus den Startvorbereitungen der Apollo 10 Mission stammt.
Auch
jenes sogenannte Leonow-Video, in dem man zum einen das orangefarbene
Alien und einen Astronauten erkennen konnte erwies sich später als
sehr schwer manipuliert.
Erstaunlich
schnell erstellte man einen Internetverlauf mit dem man zweifelsfrei
belegen wollte, dass sich hinter RetiredAFB ein französischer
Videokünstler namens Thierry Speth verbergen würde, der sehr gerne
den Mond beobachte und auch ziemlich gut mit dem Computer umgehen
könne. Zudem habe man heraus gefunden, dass er von afrikanischen
Frauen recht angetan sei.
Man
recherchierte in dessen Richtung und fand auch eine Internetseite
dieses Mannes. Aufgrund einiger gefundener Büsten von afrikanischen
Frauen möchte man sogar erkannt haben, dass sich Speth bei der
Erschaffung des Aliens von eben diesen Büsten hat inspirieren
lassen.
Jedoch
bin ich noch immer davon überzeugt, dass die Physiognomie des Aliens
eher in das südostasiatische geht, als in das afrikanische.
Angesichts
der gefälschten und manipulierten Videos legte man auch den Apollo
20 Videos, denen man keine Fälschung nachweisen konnte, zugrunde,
dass sie bestimmt auch irgendwie gefälscht wurden. Man hatte es
geschafft! Fortan war Apollo 20 in der Öffentlichkeit nichts weiter
als ein Märchen, eine Erfindung eben jenes Thierry Speths.
Erstaunlicherweise
hüllte sich Thierry Speth damals im Jahre 2007 beharrlich in
Schweigen. Speth sagte nichts, Speht schrieb nichts, Speth zeigte
nichts und blieb uns all die Jahre eine Erklärung schuldig, wie er
denn z.B. die Aufnahmen jenes Raumschiffes hergestellt hat, oder wie
er denn an die Aufnahmen vom Lunochod 2 auf der Mondoberfläche
gekommen ist (solche Bilder gibt es offiziell nicht!). Speht schwieg
sich aus!
Jedoch
fast zehn Jahre später, ende des Jahres 2016, geschah das schon fast
für unmöglich gehaltene! Plötzlich besinnt sich Thierry Speth
eines Besserem und trat mit einer Facebookseite zu seinem Apollo 20
Buch an die Öffentlichkeit! Woher kam plötzlich dieser
Sinneswandel? Und was haben wir davon zu halten? Was hat er getan?
Hat er nun all die offenen Fragen beantwortet? Hat er nun eindeutig
bewiesen, dass Apollo 20 eben doch nur seine Erfindung ist? Wie soll
ich es sagen? Wenn ich ja und nein schreibe ist es die zutreffenste
Umschreibung.
Thierry
Speth verstrickt uns in ein raffiniertes Verwirrspiel von Wahrheiten,
Lügen und Fiktionen. Zum einen präsentiert er der Öffentlichkeit
bisher unbekanntes Bild und Videomaterial der Apollo 20 Mission, über
dessen Echtheit man nur schwer etwas sagen kann. Wenig später
erklärt er, dass er sich die Geschichte um Apollo 20 nur ausgedacht
habe. Um die Verwirrung perfekt zu machen erklärt er im weiteren
Verlauf, dass es tatsächlich eine Apollo 20 Mission gegeben habe.
Was sollen wir denn nun glauben?
Um
dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufzusetzen präsentiert er uns
auch noch Bilder der drei Astronauten, unter anderem von der farbigen
Leona Marietta Snyder. Irritierend ist auch das Bild des Alexej
Leonow, welches so rein gar nichts mit dem uns bekannten und
berühmten sowjetischen Kosmonauten gemein hat.
Auch
das präsentierte Bild des William Rutledge hat nichts mit dem echten
William Rutledge gemeinsam, wie wir noch sehen werden. Durch mich auf
diese Diskrepanzen angesprochen, erklärte er, dass diese Personen
ihn lediglich bei seiner „erfundenen“ Geschichte inspiriert
haben. Ein weiteres mal war die Verwirrung perfekt und man fragt sich
unweigerlich, wie das Thierry Speth wohl gemacht hat, wenn denn diese
Bilder jener Personen nur Inspirationen waren?
Man
muss bedenken, dass diese Bilder die Astronauten und Kosmonauten
auch in Raumanzügen zeigen. Bei der farbigen Leona Marietta Snyder
fragt man sich unweigerlich, wer denn nun diese Frau wirklich ist,
wenn sie wirklich nur eine Inspiration für Thierry Speth war? Es ist
nichts darüber bekannt, dass es damals in den USA eine farbige
Astronautin oder Anwärterin gegeben hat! Aber deutlich sehen wir da
zum einen eine farbige Astronautin und zum anderen wie sie sich in
einem Porträtfoto mit einem Modell der Saturn V hat fotografieren
lassen.
Ein
weiteres Bild zeigt sie in einem Raumanzug definitiv an Bord eines
Apolloraumschiffes. Jedoch erscheint mir diese Filmsequenz sehr
computeranimiert. Wer ist nun diese Frau? Ist es nun Leona Marietta
Snyder, oder nicht? Wenn wir es tatsächlich mit Snyder zu tun haben,
fragen wir uns unweigerlich, wie Speth an dieses zweifelsohne geheime
Bildmaterial gekommen ist? Wenn diese Bilder nicht Leona Marietta
Snyder zeigen, wen dann? Bleibt uns diese Frage offen? Nicht ganz! Es
gibt da noch eine weitere nicht weniger geheimnisvolle Möglichkeit!
Nach
den Angaben von William Rutledge und später auch von John Moonwalker
1966 delta, einem weiteren geheimnisvollen Whistleblower der
amerikanischen Raumfahrt, gab es vor Apollo 20 die ebenfalls geheime
Apollo 19 Mission.
Die
Stammbesatzung von Apollo 19 bestand aus dem Amerikanischen
Astronauten John Swigert junior als Commander, dem sowjetischen
Kosmonauten Alexej Sorokin als LM-Pilot und der Astronautin
(Commander Servicemodul) Stefanie Ellis, einer jungen Frau, welche
ihr Wurzeln in dem afrikanischen Staat Elfenbeinküste hat. Sie war
also eine farbige Astronautin!
Jedoch
jetzt kommt der Haken! Bereits ende 1975 ist Stefanie Ellis bei einem
Trainingsflug mit einer T 38-A Talon ums leben gekommen und Alexej
Sorokin verstarb am 11. Januar 1976 überraschend an einer nicht
näher beschriebenen Bluterkrankung (Quelle zu Alexej Sorokin: „Space
Facts“ eine Onlineplattform über bekannte Astronauten und
Kosmonauten).
Auf
Grund des Verlusts zweier Astronauten der Stammbesatzung, sah man
sich gezwungen bei Apollo 19 auf die Reservebesatzung
zurückzugreifen. Der Commander dieser Reservebesatzung war jener
genannte Whistleblower John Moonwalker 1966 delta. Über die beiden
anderen Besatzungsmitglieder ist nichts bekannt. Wer hinter diesem
John Moonwalker steckt können Sie in meinem Buch „The Redsun on
the Horizon“ lesen.
Es
ist mit Vorbehalt möglich, dass wir auf diesen Bildern der farbigen
Astronautin in Wahrheit Stefanie Ellis sehen! Jedoch wirklich nur mit
Vorbehalt! Denn Stefanie Ellis war nie im Weltraum, was ihre Bilder
an Bord des Apolloraumschiffes in Frage stellt! Zudem erscheinen
diese Bilder, wie schon geschrieben, eher wie Computeranimationen!
Erschwerend kommt hinzu, dass Ellis bereits Ende des Jahres 1975
angeblich tödlich verunglückte! Aber Rutledge wie Moonwalker geben
einhellig an, dass Leona Marietta Snyder noch immer lebt. Es ist
alles sehr verwirrend, wie vielleicht gewünscht!
Kommen
wir nun zu der schwerwiegenden Behauptung, Thierry Speth habe das
Alien, die Mona Lisa, erschaffen. In der Tat präsentiert er ein
Foto, wo man ihn erkennt, wie er sich an einer Puppe oder vielmehr
einer Art Maske zu schaffen macht, welche tatsächlich eine gewisse
Ähnlichkeit mit besagter Mona Lisa aufweist.
Jedoch
bereits hier fallen dem sensibilisierten Auge einige markante
Abweichungen auf. Im Vergleich zu Bild und Filmaufnahmen von damals
erkennt man einige Abweichungen in der Struktur der Haut und der
Haare und der Beschaffenheit jener Installationen im Gesicht (diese
merkwürdigen Stäbchen).
Es
fallen einem sogenannte Konkretionen an Nase, Augen und Mund auf,
also Verschorfungen, welche in den Bildern von damals doch ziemlich
anders aussahen. Fallen Ihnen in den folgenden Bildern die markanten
Stirnfalten bei dem Speth-Alien auf? Diese finden sie bei den
damaligen Bildern nicht! Beachten Sie auch die verschiedenen
Konkretionen und das Mal auf der Stirn! Überall gibt es kleine aber
feine Unterschiede, welche dem oberflächlichen Betrachter zunächst
nicht auffallen!
Wenn
wir es schon damals mit jener Maske zu tun hatten, warum existieren
dann heute diese Unterschiede?
In
einem Video von damals kann man beeindruckend erkennen, wie einer
jener Astronauten sich mit einer Pinzette an den Installationen, also
jene Stäbchen, im Gesicht der Mona Lisa zu schaffen macht um sie zu
entfernen. Er hat das wohl auch irgendwie geschafft. Denn später
sieht man wieder die Hand jenes Astronauten wie sie erneut mit
Pinzette und einem Tupfer oder sowas das Gesicht der Mona Lisa,
befreit von diesen Stäbchen, zu erforschen scheint.
Man
kann deutlich erkennen, dass diese Hand zu einem weißen Astronauten
gehört, was mir sagt, dass wir es hierbei mit Alexej Leonow zu tun
hatten, was auch von William Rutledge bestätigt wurde.
Doch
nun wird es merkwürdig! Denn zehn Jahre später präsentiert uns
Thierry Speth ein von ihm fabriziertes Video, worauf man erkennen
kann, wie eine durch einen augenscheinlichen Astronautenhandschuh
verhüllte Hand sich an diesen Stäbchen zu schaffen macht und später
das Gesicht des Aliens erforscht.
Wie
haben wir das zu verstehen? Hat man damals der Mona Lisa zuerst mit
bloßen Händen diese Installationen entfernt und dann das Gesicht
untersucht? Hat man danach diese Stäbchen wieder in das Gesicht
geklebt um sie anschließend mit einem Astronautenhandschuh erneut zu
entfernen und das Gesicht damit zu befummeln? Merkwürdig!
Es
wird wohl eher so sein, dass die Filmaufnahmen von damals mit den
jüngsten Fakevideos des Thierry Speth so rein gar nichts gemeinsam
haben oder, dass zumindest in diesem neuen von Thierry Speth
präsentierten Videomaterial authentisches, zum Teil bis heute
unbekanntes Apollo 20 Material mit seinen Fälschungen vermengt
wurde. Denn eines muss man Speth zugestehen! In diesem Material
tauchen tatsächlich einige Sequenzen bisher unbekanntem
Videomaterials auf, welche in der Tat zu älteren Apollo 20 Videos
passen würden.
So
wird uns eine Sequenz des Aliens gezeigt welches zu diesem schwer
manipulierten Leonow-Video passen könnte.
In
dieser Sequenz weist die Haut des Aliens ebenfalls eine
orangeglänzende Farbe auf und man erkennt ebenfalls bekannte weiße
Hautanomalien, welche ein Spezialist als Adipocerin und Glyzerin
klassifiziert hat.
Neu
an dieser Sequenz ist die Tatsache, dass wir darin den entzückenden
Hintern und Rücken der Mona Lisa erkennen. Wir haben es hier mit
einem verwirrenden Gemenge aus authentischem und gefälschtem Apollo
20 Material zu tun. Dem oberflächlichen YouTube-User wird durch das
permanente einblenden des Copyrights und Thierry Speths Namen
eingehämmert, dass das alles auch tatsächlich von Thierry Speth
sei. Und da diesem Thierry Speth seit nunmehr zehn Jahren der famose
Ruf des Apollo 20 – Fälschers vorauseilt, wird ein weiteres mal
erfolgreich pauschal die ganze Apollo 20 Geschichte als Märchen oder
als Erfindung eines Thierry Speth abgetan!
Im
übrigen bleibt uns Thierry Speth auch weiterhin die Antworten auf
die Fragen schuldig, wie er das außerirdische Raumschiff auf der
Rückseite des Mondes gefälscht hat. Gab es eine Vorlage, ein
Modell? Wenn ja, wo sind sie dann geblieben, die Modelle oder
Vorlagen?
Wie
hat er das mit dem Lunochod 2 auf der Mondoberfläche gemacht?
Woher
hat er die kurze Sequenz des Turms „The Spire“, den es erwiesener
Maßen gibt? Bekanntlich war noch keine offizielle Apollo-Mondmission
auf der Rückseite des Mondes.
Nach
der Auswertung des neuen Apollo 20 Materials komme ich zu keinen
neuen Erkenntnissen. Vielmehr sehe ich meine bisherige Meinung über
Thierry Speth bestätigt, dass er in Wahrheit
nur eine Art Bauernopfer ist, der sich für eine Hand voll Dollar vor
den Karren der Vertuscher und Diffamierer hat spannen lassen. Diese
Vertuscher und Diffamierer sind in keinen geringeren Kreisen wie der
NASA, dem NRO und der USAF zu suchen, welche weiterhin alles daran
setzen Apollo 20 als Märchen erscheinen zu lassen. Nur so lässt es
sich erklären, dass Thierry Speth tatsächlich mit ein paar bisher
unbekannten Apollo 20 Filmsequenzen aufwarten konnte. Man hat ihn
dahingehend versorgt, um seine Fakebehauptung in der breiten
Öffentlichkeit um so glaubwürdiger erscheinen zu lassen.
Bleibt
abschließend die Frage nach dem Warum! Warum besinnt sich Thierry
Speht nach fast zehn Jahren plötzlich darauf eine derartige
Anti-Apollo 20 Kampagne zu starten? Ist es wirklich nur jenes Buch
von ihm, dass man seit Anfang 2017 als Kindle-E-Book bei Amazon
kaufen kann? Möchte er mit dieser Kampagne tatsächlich nur sein
Buch puschen? Schon möglich! Mir stellt sich jedoch weiter die
Frage, warum er erst jetzt dieses Buch veröffentlicht? Warum hat er
das nicht schon 2007 gemacht, als der Hipe um Apollo 20 seinen
Höhepunkt hatte? Warum startete er erst zehn Jahre später diese
zweifelhafte Aktion? Auch wenn er beiläufig erwähnte, dass es
Apollo 20 tatsächlich gab, hat er mit seinem Verwirrspiel aus
authentischem und von ihm gefälschtem Apollo 20 Material der Sache
der Wahrheitsfindung einen Bärendienst erwiesen. Ist es nicht viel
mehr so, dass sich oben genannte Kreise auf Grund der Entwicklungen
in der jüngeren Vergangenheit dazu genötigt sahen, diesen Thierry
Speth aus der Versenkung zu holen? Kam man der Wahrheit vielleicht zu
nah? Für eine Hand voll Dollar mehr könnte Thierry Speht auch diese
neuerliche Posse mitgespielt haben. In diesem Sinne schließe ich
dieses ausführliche Kapitel um Thierry Speht ab und erwarte bereits
die nächste Aktion jener Kreise.
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